FACHVERÖFFENTLICHUNGEN

2024

Reduction in the Input of Microplastics into the Aquatic
Environment viaWastewater Treatment Plants in Germany

Mikroplastik hat sich aufgrund der zunehmenden Kunststoffproduktion und seiner weiten Verbreitung in der Umwelt zu einem bedeutenden Umweltproblem entwickelt. Im Rahmen eines Forschungsprojekts wurden die Konzentrationen von Mikroplastik während des Klärprozesses in neun deutschen Kläranlagen bewertet. Dazu wurde eine maßgeschneiderte Methodik zur Probenahme und -aufbereitung sowie zur Quantifizierung von Polymeren (PE, PP, PS, PMMA und PET) mittels TED-GCMS entwickelt.

Die MP-Konzentrationen nehmen in den Kläranlagen schrittweise ab, wobei die gemessenen Zulaufkonzentrationen bei 2,5 bis 13,6 mg/l und die Ablaufkonzentrationen in konventionellen Kläranlagen zwischen 0,001 und 0,051 mg/l lagen, während die weitergehende Behandlung durch Filtration Konzentrationen tlw. unterhalb der Bestimmungsgrenze von 0,005 mg/l ergab. Die untersuchten Kläranlagen wiesen eine massebezogene Entfernungseffizienz von über 99 % für Mikroplastik auf. Es besteht jedoch die Notwendigkeit, die Standardisierung von Probenahme-, Verarbeitungs- und Messmethoden für die Mikroplastikanalyse zu verbessern.

 

2023

Der Wasser- und Wärmehaushalt von Schottergärten an einem Beispiel in Duisburg

In der öffentlichen Diskussion werden im Zusammenhang mit Schottergärten häufig die negativen Auswirkungen auf Klima, Ökologie, Boden und Wasserhaushalt benannt. Konkrete Untersuchungen mit Messungen bzw. Berechnungen sind aber kaum veröffentlicht. Bei den Auswirkungen auf Klima und Wasserhaushalt lassen sich Berechnungen und Messungen anwenden…

 

Sparen bei der Belüftung ist teuer und erhöht die Emission von Treibhausgasen

Kläranlagen mit gemeinsamer aerober Schlammstabilisierung haben vor allem für die Belüftung einen hohen Strombedarf. Betreiber sind daher bestrebt, diesen zu minimieren. Eine Drosselung der Belüftung führt aber zu erheblichen ökonomischen und ökologischen Problemen.

 

2021

Recommendations for Non-Potable Water Reuse

From 2023, new minimum standards for the reuse of treated wastewater will apply in the EU. Internationally, water reuse has already been a relevant issue for some time. Therefore, even before the new EU regulation came into force, DWA has published the comprehensive “DWA Topics” issue “Non-Potable Water Reuse – Development, Technologies and International Framework Conditions for Agricultural, Urban and Industrial Uses”, covering a variety of aspects to be considered within the scope of non-potable water reuse. The issue is available at the DWA Shop.

This article is a revised version of an article from 2020, which provides an overview of that DWA Topics issue.

In die Zukunft gerichtete Klärschlammbehandlung und -verwertung in der Metropole Ruhr

Die zukünftigen Anforderungen an die CO2-Reduzierung und die Phosphorrückgewinnung bei der Klärschlammentsorgung stellen die Kläranlagenbetreiber vor Herausforderungen. Mit der weltweit größten solarthermischen Klärschlammtrocknung und einer großtechnischen Demonstrationsanlage zum Phosphorrecycling aus Klärschlammaschen werden dazu in Bottrop innovative Lösungen angegangen.

Mikroplastik-Emissionen aus Kläranlagen

Mikroplastikpartikel werden über Abwasser in die aquatische Umwelt eingetragen. Kläranlagenabläufe gelten dabei als einer der Eintragspfade. Aktuelle Untersuchungen zeigen jedoch, dass in Kläranlagen die Mikroplastikpartikel weitgehend zurückgehalten werden können. Größere Emissionen werden bei Mischwasserentlas­tungen und Niederschlagswasserabläufen gesehen.

Handlungsempfehlungen für die Wasserwiederverwendung

Ab 2023 gelten in der EU neue Mindeststandards für die Wie­derverwendung von aufbereitetem Abwasser. International ist die Wasserwiederverwendung schon länger ein relevantes Thema. Der DWA-Themenband „Non-Potable Water Reuse“ behandelt das breite Spektrum der Wasserwieder­verwendung für Nutzungen. Der vorliegende Beitrag bietet einen Überblick über die im Themenband beschriebene Herangehens­weise an die Wasserwiederverwendung und damit verbunde­ne Herausforderungen.

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